…eine ewige Brückenbauerin
Obwohl ich seit fast 30 Jahren im Ausland in einer binationalen Beziehung lebe, 23 davon in der Schweiz, habe ich nicht verlernt, mich immer weiter über alles und jedes informieren zu wollen. Je mehr Zeit vergeht, desto weniger gelingt es mir, meinen Durst nach Informationen nicht zu stillen. Dieser nicht enden wollende Appetit auf Wissen hat mich dazu geführt, dass ich meinen Beruf der Übersetzerin und Konsekutivdolmetscherin zur angenehmen Tätigkeit einer Informationsvermittlerin mit soziointerkulturellen Aspekten ausgebaut habe.
So bin ich seit über 18 Jahren als freiberufliche Übersetzerin und Dolmetscherin dort tätig, wo die deutsche Sprache gesprochen und verstanden wird. Über zahllose Weiterbildungen und die Erlangung des Befähigungstitels einer Ausbilderin und einer Interkulturellen Dolmetscherin mit eidgenössischen Fachausweisen habe ich mein Wissen vertieft. Darüber hinaus habe ich meine Techniken verfeinert und in der Folge eine Reihe von Dienstleistungen angeboten: Übersetzungen, Konsekutivdolmetschen, individuelle Begleitung in persönlichen Angelegenheiten, Beratung und Orientierung im Migrationsbereich, Organisation und Durchführung von Kursen und Vorträgen u.a. über individuelle persönliche Ressourcen von Migranten und deren Angehörigen in der Schweiz. Seit 2015 bin ich auch in der Ausbildung und Befähigung von Gerichtsdolmetschern für die Caritas Schweiz tätig.
Meine Motivation wird ebenso durch mehr als 2’000 Kunden und weitere fast 1’500 Personen legitimiert, die sich für meine berufliche Tätigkeit interessieren, wie durch die jährlich fast 200 Stunden Dolmetschertätigkeit, die ich bis heute zusammengebracht habe.
Die Schweizer Multikulturalität trägt dazu bei, dass ich mich jeden Tag mehr motiviere. Die in der Schweiz bestehende Diversität schafft die geeigneten Rahmenbedingungen, damit ich mich in meinem Alltag dazu verpflichte, meine beruflichen Funktionen gut auszuüben, dass ich das Berufsgeheimnis respektiere, dass ich meine Klienten und ihre Anliegen mit Respekt und Aufmerksamkeit empfange, wodurch ich, wenngleich in bescheidenem Masse, dazu beitrage, ein wenig die sozialen Diskrepanzen und die Informationsdefizite in meiner Umgebung zu verringern.